 | Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Gemeinde Milower Land ist ein sehr geschichtsträchtiger Landstrich. So überrascht es nicht, dass die Gemeinde neben dem Fund der über 5000 Jahre alten Gebeine des "Mannes von Milow" auch den ältesten Ort des Havellandes Nitzahn vorweisen kann. Unserer Geschichte sind wir uns bewusst und wollen dabei helfen, dass diese nicht in Vergessenheit gerät und für die Generationen nach uns, erlebbar bleibt. Im Jahr 2012 begannen wir vielerorts mit Workshops, in denen generationenübergreifend, anhand der Geschichte und Örtlichkeit der Ortsteile, die jeweiligen Ortswappen erarbeitet wurden. Auch unsere Ortswappen spiegeln die Geschichte der Orte wieder und spenden Identität. |
Über viele Jahre sammelten geschichtsinteressierte Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Orts- oder Vereinsvorstände Wissenswertes über unsere Vergangenheit. In allen Orten der Gemeinde wurden Chroniken erstellt oder historische Sammlungen angelegt. Es ist gelungen, viele der uns nun vorliegenden Überlieferungen und Chroniken zu digitalisieren. Immerhin sind es insgesamt weit über 50 Exemplare. Sicherlich werden Sie sich an der einen oder anderen Stelle fragen, warum einige Themen und Ereignisse gar nicht oder nicht in der angemessenen Ausführlichkeit enthalten sind. Manche Begebenheiten sind anders dargestellt, als Sie Ihnen in Erinnerung geblieben sind. Dann möchte ich Sie herzlich einladen sich an der Korrektur und Vervollständigung unserer Dokumentation der Lokalgeschichte aktiv zu beteiligen. Ich freue mich sehr über jede Vervollkommnung und Ergänzung, die Sie gern bei der Gemeindeverwaltung einreichen können. Ich möchte mich bei allen Orts- und Hobbychronisten, bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und Schreibern, sowie bei den Ortsbeiräten und Gemeindevertretern bedanken, die beim Zusammentragen behilflich waren. Namentlich gilt mein besonderer Dank dem Gemeindevertreter Herrn Holger Schiebold, der die Initiative ergriff, die Chroniken zu sammeln und zu veröffentlichen und selbst unzählige Stunden investierte, um die Chroniken zu ordnen und zu digitalisieren. Ich lade Sie zum Verweilen ein, zum Schwelgen in vergangenen Zeiten und vielleicht entdecken Sie auch das ein oder andere Wissenswerte über unsere Heimat, was Sie vorher noch nicht wussten. Es wäre mir eine Freude, wenn ich Ihr Interesse wecken könnte, selbst die Chronik Ihres Ortes fortzuschreiben, denn wie Théodore Simon Jouffroy einst sagte: „Der Schlüssel der Geschichte ist nicht in der Geschichte, er ist im Menschen.“ Ihr Felix Menzel Bürgermeister Link zu den Chroniken |