Der Ortsteil Schmetzdorf   mit seinen ca. 224 Einwohnern liegt nordwestlich von Milow, direkt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Schmetzdorf wurde 1266 erstmals urkundlich erwähnt. Früher teilte sich ein alter Handelsweg hier, einmal in Richtung Sydow - Genthin - Magdeburg und einmal in Richtung Zollchow - Brandenburg - Prag. 2013 kam das Hochwasser nur wenige Meter vor den ersten Häusern zum Stehen.

Die unter Denkmalschutz stehende Kirche, eine alte Basilika, stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und ist ein einschiffiger spätromanischer Backsteinbau mit einem quadratischen Winkelturm. Sie wurde von 1962-1964 restauriert und enthält wertvolle Figuren aus einem gotischen Schnitzaltar um 1520.

In der Kirche, wie auch im Gemeindehaus, die als Stätten der Begegnung sehr geschätzt sind, finden Ausstellungen und Konzerte statt.

Auf dem Kahlberg stand eine Bockwindmühle aus dem Jahr 1907, bei der die Bewohner ihr Getreide abgaben. Diese wurde nach dem 2. Weltkrieg abgerissen und durch eine Motormühle ersetzt, deren Reste heute noch sichtbar sind.

2021 wurde das Haus der Freiwilligen Feuerwehr renoviert und derzeit läuft die Beschaffung für ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug.  

Im Vossgarten (Voss = Fuchs, eines der Wappentiere von Schmetzdorf) befindet sich der traditionelle Dorfmittelpunkt mit dem Dorfgemeinschaftshaus und dem Spielplatz.   

Als jüngeres Dorf organisieren dort die Eltern mit den Vereinen Familienveranstaltungen, wie das Kinder- oder das Sommerfest.

In den naheliegenden Kiefernwäldern, die bei Pilzfreunden sehr beliebt sind, laden Reit- und Wanderwege zu einem erholsamen Ausflug ein.

Feierliche Wappenübergabe

zum Angucken/Ausdrucken/Runterladen:

[Flyer Ortsteil Schmetzdorf]